Montag, 25. März 2019

Ende der Reise

Mittlerweile haben wir Santiago erreicht. Die letzte Woche war nicht so ereignisreich. Wir haben noch einen Schlenker nach Argentinien gemacht um die Gegend rund um die Stadt Bariloche zu besuchen und um uns die Fähre in Chile zu sparen. Die Carretera Austral ist an drei Stellen unterbrochen und wird durch Fähren ersetzt. Da das Buchen nicht so einfach ist (online zahlen mit Kreditkarte geht nicht und an der Ablegestelle hat die Fährgesellschaft kein Büro) und für unseren Wunschtermin die Plätze für Fahrzeuge alle schon ausgebucht sind, nehmen wir den Schlenker in Kauf. Außerdem müssen wir unsere argentinischen Peso noch los werden. 
Allgemein machen wir viel Strecke. Am Ende geben wir das Zebra mit ca. 5000 gefahrenen Kilometern ab. So genau kann man es nicht sagen, bei Kilometer 3.933 ist ein Kabel unter uns abgefallen (haben wir dann fachgerecht festgebunden, damit es nicht auf der Straße schleift) und seitdem ging der Tacho nicht mehr und der Kilometerzähler war stehengeblieben. Scheint aber nicht ungewöhnlich zu sein, bei Wicked (dem Camperverleih) war niemand überrascht und es würde erklären, warum das Zebra allgemein einen so niedrigen Kilometerstand hat, wo es doch schon so alt ist. Je näher wir Santiago kommen, desto schlechter wird die Camping Infrastruktur. Hier in Santiago haben wir eine Nacht auf einem Parkplatz geschlafen, weil ringsum sowieso kein ordentlicher Campingplatz mehr war und wir nicht am Tag der Abgabe des Campers erst noch 50 km fahren wollten (was ohne Stau schon 1,5 Stunden gedauert hat), da wir ja noch zur Camper-Reinigung mussten. 
Nach so langer Zeit im Camper hier in Südamerika kommt uns das Hotel mit warmem Wasser und Seife zum Händewaschen vor wie das Paradies. Wir genießen den vielen Platz und das Stadtleben, bevor es morgen früh zum

Flughafen geht. Noch ist es unvorstellbar, dass wir einfach abreisen und das nächste Ziel nicht ein Weiteres auf der Reise ist, sondern zu Hause. Es könnte ewig so weitergehen. Trotzdem freuen wir uns wieder Zeit mit Familie und Freunden verbringen zu können, immer nur Bilder schicken über WhatsApp ist eben nicht das Selbe wie gemeinsam den Alltag zu meistern. 








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